Für die Betreiber von Rechenzentren ist eine Sicherung des Personals gegen Kriechströme und Fehlerströme laut VDI Pflicht.

Hier gibt es zwei Ansätze. Ausstatten der Rechenzentren mit FI-Schutzschalter. Hier löst eine Sicherung aus und die Stromzufuhr ist unterbrochen. Dies möchte man eigentlich nicht, da ja durch eine Sicherung ein Großteil der IT-Landschaft stromlos ist und es somit zu Ausfällen kommt.

Der zweite Ansatz ist die konstante Überwachung der Fehlerströme. Hierzu gibt es z.B. von der Firma Bachmann aus Stuttgart Geräte die diesen Zweck erfüllen. Gekoppelt mit einem Monitoring-System kann vorbeugend bei Problemen alarmiert werden und der Betrieb ist nicht gefährdet.

Per SNMP weist sich das Gerät wie folgt aus:

.1.3.6.1.2.1.1.1.0 = STRING: Linux BLUENET2-3C001BDE 3.7.2-GHOST-Rev.: #1 Fri Apr 24 11:12:40 CEST 2015 armv5tejl

.1.3.6.1.2.1.1.2.0 = OID: .1.3.6.1.4.1.31770.2.1.3.3026

.1.3.6.1.2.1.1.3.0 = Timeticks: (137979875) 15 days, 23:16:38.75

.1.3.6.1.2.1.1.4.0 = STRING: www.bachmann.com

.1.3.6.1.2.1.1.5.0 = STRING: BLUENET2-3C001BDE

.1.3.6.1.2.1.1.6.0 = STRING: MUChmann Technology GmbH & Co. KG

.1.3.6.1.2.1.25.1.4.0 = STRING: „mem=128M console=ttyS0,115200 root=/dev/mtdblock6 rw rootfstype=ubifs ubi.mtd=6 root=ubi0:P5_P7

Die zwei wesentlichen Werte per SNMP sind hier versteckt (in Milli Ampere):

Fehlerstrom differential Current DC .1.3.6.1.4.1.31770.2.2.8.4.1.5.0.4.0.255.255.255.0.8

Fehlerstrom differential Current AC .1.3.6.1.4.1.31770.2.2.8.4.1.5.0.4.0.255.255.255.0.7

Danke Peter für die Infos!