Ich stand im Juli 15 vor der Herausforderung, einen NFS-Linux-Cluster aufzubauen. Aus meiner bis dato bevorzugten Distribution Debian ist leider mit Release 8 ein Großteil der Clusterumgebung rausgeflogen, da sich fristgerecht niemand gefunden hat, der diebSoftwarepakete aktualisiert/pflegt.

Siehe: https://lists.alioth.debian.org/pipermail/debian-ha-maintainers/2015-May/004182.html

Man darf gespannt sein, ob entweder über die backports oder erst mit Release 9 wieder die Clusterumgebung Einzug findet.

Für Ubuntu wurden durch madkiss (Martin Gerhard Loschwitz) die nötigen Pakete generiert und stehen hier zur Verfügung:

https://launchpad.net/~syseleven-platform/+archive/ubuntu/linux-ha

Zuletzt fiel dann meine Entscheidung auf CentOS aus folgenden Gründen:

– Hauptentwickler Andrew Beekhof arbeitet bei RedHat und so profitiert CentOS direkt von Entwicklungen aus erster Hand
– CentOS bietet anders wie Debian/Ubuntu 10 Jahre Sicherheitsupdates für die Distribution
– CentOS ist frei und ohne Bezahlsupport nutzbar
– SLES scheidet aus, da es hier nur Bezahlsupport gibt und OpenSuse nur eine sehr kurze Support-Laufzeit hat (>2 Jahre)

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