Im April 2016 vergab das Landratsamt Traunstein nach der ausführlichen Sichtung der eingegangenen Angebote von mehreren EDV-Dienstleistern das Angebot zur Modernisierung der Telefonanlage an der Walter-Mohr-Realschule Traunreut an die Cubewerk GmbH.

Die internen Endgeräte bestanden zum Teil aus Analog- und Systemtelefonen bzw. ISDN-Telefonen. Gewünscht war eine Ablösung der internen ISDN-Verkabelung hin zu IP-basierter Telefonie. Die Schule besitzt ~ 70 interne Nebenstellen sowie Anlagen- und Heizungssteuerungen. Die Außenanbindung soll bis zur Providerumstellung auf IP-Telefonie weiterhin über die zwei vorhandenen ISDN-Anlagenanschlüsse erfolgen. Die eingesetzte Telefonanlage von Askozia bereitet die Schule optimal auf die bevorstehende Umstellung auf IP-Telefonie vor.


Die beiden ISDN-NTBAs für den Anlagenanschluss zur Außenanbindung der Telefonie

 


Vorhandene analoge Endgeräte

In den Büro- und Verwaltungsräumen kommen jetzt IP-basierte Systemtelefone von Grandstream zum Einsatz. Zieht ein Mitarbeiter um bzw. wechselt seinen Arbeitsplatz, kann das Telefon einfach mitgenommen werden. Die vorhandene Netzwerkverkabelung kann mitverwendet werden und die alte 2-adrige Telefonverkabelung hat ausgedient. Dies reduziert die Kabel am Arbeitsplatz und vereinfacht die Hausverkabelung. Der Großteil der veralteten analogen Nebenstellen wurde durch neue analoge Endgeräte ersetzt. Im Verteilerschrank wird die analoge Technik durch Analog-VoIP Gateways auf IP-Technik umgesetzt.

 

Askozia TK-Anlage mit Grandstream Analog-Gateways

Askozia Telefonanlage inkl. 4-Port ISDN-Karte

Hierdurch kann die vorhandene Hausverkabelung weiter verwendet werden – die Nebenstellen sind jedoch als IP-Teilnehmer an der Telefonanlage registriert. Vorhandene analoge Endgeräte wie Fax oder Brandmeldeanlage werden ebenso über die Analog-VoIP Gateways angebunden. Zusätzlich wurde die Umgebung um schnurlose IP-basierte Telefone ergänzt. Diese fügen sich reibungslos in die IP-Umgebung.

Auch für die zukünftig geplanten Türöffner mit Videofunktion ist die Anlage bereits vorbereitet:


Vorhandene Anlagensteuerung für Türöffner und Videoschnittstelle

Durch integrierte Warteschlangen erhalten jetzt Anrufer die Möglichkeit, in Stoßzeiten selbst zu entscheiden, ob sie warten oder eine Nachricht hinterlassen möchten. Auch die Anbindung der PCs über die passende CTI-Software, ermöglicht der Verwaltung per Tastendruck aus gängigen Anwendungen heraus zu telefonieren. Mehrere schnurlose Headsets schaffen den nötigen Spielraum zur freien Bewegung am Arbeitsplatz.

 


Exemplarische Programmierung von Warteschlangen in der Telefonanlage zur Anruferführung

Die neue Telefonanlage befindet sich seit Mai 2016 im produktiven Betrieb.